Freitag, 29. Mai 2009

Isadora interaktiv





Bereits im letzten Jahr haben wir uns auf einem Workshop mit dieser Software in München getroffen und die Idee gehabt, in Hamburg eine Fortsetzung und Vertiefung unserer Eindrücke mit diesem Video-Tanz-“Spielzeug“ ins Auge zu fassen. Nach längerer Planung über zwei Städte und unterschiedliche Lebenstile hinweg hat sich der Plan endlich realisiert.
Schließlich wurde das Zedernhain wieder mal zur Probebühne umgestaltet, und die interaktive Installation aufgebaut: der Laptop mit dem Beamer verkabelt, die richtige Ausrichtung der Webcam im Raum gesucht und die entsprechend unterstützenden Beleuchtungseinstellungen gesucht.


Besondere Herausforderung für die Tänzer in solcherart Installation ist, sich nicht von der magnetische Anziehung durch die eigene virtuellen Anwesenheit auf Monitor und Leinwand vereinnahmen zu lassen, sondern als „natürlicher“ Performer im Bühnenraum präsent zu bleiben. Und dabei gleichzeitig durch die eigenen Aktionen in präziser Weise Impulse für die Kamera zu setzten, damit das visuelle Geschehen im Raum zielgerichtet zu gestalten. 




Ich kann versichern, wir waren so manches Mal leicht desorientiert und unsere Köpfe qualmten zuweilen bei der Suche nach den richtigen Antworten für die auftauchenden Herausforderungen oder gewünschten Effekte. Nichts desto trotz konnten wir auf dem Showing am letzten Tag vier beindruckenden Szenen performen und unser Publikum überraschen.


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